Amortisation: Zeitraum, in dem eine Investition ihre Anschaffungskosten durch erwirtschaftete Erträge deckt. Sie gibt an, wie lange es dauert, bis sich eine Investition „selbst trägt“, und ist ein zentraler Indikator für die Wirtschaftlichkeit von Projekten oder Anschaffungen.
Die Amortisationsdauer wird berechnet, indem die Investitionskosten durch die jährlichen Nettoerträge (z. B. Einsparungen oder Gewinne) geteilt werden. Kürzere Amortisationszeiten deuten auf höhere Rentabilität hin. Die Methode ist einfach, berücksichtigt jedoch weder Zinsen noch den Zeitwert des Geldes. Anwendungen finden sich in der Investitionsrechnung, z. B. bei Maschinen, Immobilien oder Projekten, und unterstützen Entscheidungen über Kapitaleinsatz.