E-Commerce (Electronic Commerce) bezeichnet den elektronischen Handel mit Waren und Dienstleistungen über das Internet. Dabei kann es sich sowohl um den Verkauf an Endkunden (B2C – Business-to-Consumer) als auch an Geschäftskunden (B2B – Business-to-Business) handeln. Auch Transaktionen zwischen Konsumenten (C2C), etwa über Online-Marktplätze wie eBay oder Kleinanzeigen, zählen dazu.
Typische Merkmale des E-Commerce sind die digitale Bestellabwicklung, automatisierte Zahlungsprozesse, elektronische Kommunikation mit Kunden und die Integration von Versand- und Logistikdienstleistungen. Neben klassischen Onlineshops spielen auch Plattformen wie Amazon, Zalando oder Etsy eine zentrale Rolle. E-Commerce umfasst zudem digitale Dienstleistungen wie Downloads, Onlinekurse oder Software-Abos.
Ein großer Vorteil des E-Commerce ist die ständige Erreichbarkeit und die enorme Reichweite. Unternehmen können ihre Produkte theoretisch weltweit anbieten – unabhängig von Standort und Öffnungszeiten. Für Kundinnen und Kunden bietet E-Commerce bequeme Vergleichsmöglichkeiten, transparente Preise und eine einfache Bestellabwicklung.
Allerdings stellt der Onlinehandel auch hohe Anforderungen an Technik, Datenschutz, Logistik und Kundenservice. Themen wie IT-Sicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen (z. B. Widerrufsrecht, DSGVO) und Retourenmanagement sind essenziell für einen funktionierenden digitalen Vertrieb.
Für Unternehmen ist der Einstieg in den E-Commerce oft ein strategisch wichtiger Schritt, um neue Zielgruppen zu erschließen, Wettbewerbsvorteile zu sichern und mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Durch gezieltes Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) können sie ihre Sichtbarkeit erhöhen und gezielt neue Kunden gewinnen.
E-Commerce ist heute ein fester Bestandteil der modernen Betriebswirtschaft und wird in Zukunft durch Technologien wie Künstliche Intelligenz, Augmented Reality oder Sprachassistenten weiter wachsen und neue Potenziale erschließen.