Insolvenz bezeichnet den Zustand, in dem ein Unternehmen zahlungsunfähig oder überschuldet ist und seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dies bedeutet, dass offene Rechnungen, Löhne oder Kredite nicht fristgerecht beglichen werden können. Eine Insolvenz kann verschiedene Ursachen haben – etwa mangelnde Liquidität, fehlende Rentabilität, schlechtes Management oder externe Krisen.
Im Rahmen eines Insolvenzverfahrens wird geprüft, ob das Unternehmen saniert werden kann oder abgewickelt werden muss. Ziel ist es, die Gläubiger möglichst gerecht zu bedienen und eventuell eine Fortführung des Unternehmens zu ermöglichen. In Deutschland muss bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung innerhalb von drei Wochen Insolvenz angemeldet werden. Das Verfahren unterliegt gesetzlichen Vorgaben und wird in der Regel von einem Insolvenzverwalter begleitet.