Porter’s Five Forces

Von | April 16, 2025

Porter’s Five Forces: Modell zur Analyse der Wettbewerbsintensität einer Branche.

Porter’s Five Forces ist ein strategisches Analysemodell, das von Michael E. Porter entwickelt wurde. Es hilft Unternehmen dabei, die Wettbewerbsintensität und damit die Attraktivität einer Branche systematisch zu bewerten. Die fünf Kräfte (Five Forces) umfassen: die Bedrohung durch neue Wettbewerber, die Verhandlungsmacht der Lieferanten, die Verhandlungsmacht der Kunden, die Bedrohung durch Ersatzprodukte und den Wettbewerb unter den bestehenden Anbietern.

Das Modell zeigt auf, wie stark der Druck innerhalb einer Branche ist und welche externen Einflüsse auf die Gewinnmargen wirken. Unternehmen können daraus ableiten, welche Chancen und Risiken in einem Marktumfeld bestehen. Besonders im Rahmen der strategischen Planung spielt das Modell eine wichtige Rolle, um langfristige Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Auch im digitalen Zeitalter ist Porters Ansatz aktuell – insbesondere im Hinblick auf disruptive Technologien, neue Marktteilnehmer aus dem Online-Sektor oder die wachsende Macht großer Plattformen. Durch eine Anwendung der Five Forces können Unternehmen frühzeitig erkennen, ob sie sich in einer eher stabilen Branche befinden oder ob sie sich auf starken Wettbewerb und sinkende Margen einstellen müssen. Das Modell eignet sich sowohl für etablierte Konzerne als auch für Start-ups, die ihre Marktchancen realistisch einschätzen wollen.

BWL Lexikon

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