Das ökonomische Prinzip, auch Wirtschaftlichkeitsprinzip genannt, ist eine grundlegende Verhaltensregel in der Wirtschaft und dient als Orientierung für rationales Handeln. Es fordert, knappe Ressourcen so effizient wie möglich einzusetzen, um ein optimales Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu erreichen. Dabei wird zwischen zwei Hauptformen unterschieden:
Die Maximum-Version zielt darauf ab, mit einem vorgegebenen Mitteleinsatz das größtmögliche Ergebnis zu erzielen. Ein Beispiel wäre, mit einem fixen Budget den höchsten Gewinn oder Nutzen zu erwirtschaften.
Die Minimum-Version verfolgt das Ziel, ein bestimmtes Ergebnis mit dem geringstmöglichen Einsatz zu erreichen. Dies kann etwa bedeuten, ein festgelegtes Produktionsziel mit möglichst wenig Material, Zeit oder Kosten umzusetzen.
Das ökonomische Prinzip findet in nahezu allen Bereichen der Betriebswirtschaft Anwendung – sei es bei Investitionen, in der Produktion, beim Personalmanagement oder im Marketing. Es bildet die Grundlage für wirtschaftliches Denken und Handeln und hilft Unternehmen, ihre Effizienz zu steigern und Wettbewerbsvorteile zu sichern.